Maca – wundersames Heilmittel

Bismillahir-rahmanir-rahim

Maca ist eine Pflanze, ähnlich unserer heimischen Gartenkresse, die in den Anden Perus beheimatet ist. Ihre knollenförmige Wurzel wird schon seit über 2000 Jahren von den Inkas aufgrund ihren zahlreichen Nähr- und Vitalstoffen hoch geschätzt.

Mit über 60 verschiedenen Vitalstoffen besitzt Maca deutlich mehr gesundheitlich wertvolle Inhaltsstoffe als so manche andere Pflanze. Die getrockneten Wurzeln enthalten 13-16% Proteine und einen sehr hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren und Omega-3-Fettsäuren, die den Körper bei allen wichtigen Stoffwechselvorgängen unterstützen.

Zudem ist Maca besonders reich an Antioxidantien. Diese mindern den oxidativen Stress im Organismus. Oxidativer Stress gilt als mitverantwortlich für den Alterungsprozess und wird in Zusammenhang mit der Entstehung einer Reihe von Krankheiten gebracht.

Außerdem ist Maca reich an Kalzium und Zink, Jod, Eisen, Kupfer und Mangan. Ihre Vitamine B2, B5, C und Niacin machen die Maca regelrecht zur Power-Quelle.

Darüber hinaus enthält die Maca-Wurzel auch pflanzliche Sterole, die dem Hormon Testosteron ähneln. Diese fördern auf ganz natürliche Weise die Durchblutung des Beckengewebes und stimulieren die Testosteron-, bei Frauen die Östrogenbildung. Nebenbei senken sie den Cholesterinspiegel, indem sie die Aufnahme des Cholesterins im Dünndarm hemmen.

Durch diese Fülle an Nähr- und Vitalstoffen ist Maca besonders für Sportler, aber auch für andere Menschen, die ihre Vitalität, Kraft und Ausdauer erhöhen wollen, der perfekte Begleiter für die tägliche Energiezufuhr.

Nicht zuletzt ist Maca aber auch als Heilmittel bestens geeignet und in der uralten peruanische Kräutermedizin der Inkas verankert.

Nach der traditionellen Naturheilkunde, kann sich die Einnahme von Maca zum Beispiel bei Anämie, Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden, sowie bei Tuberkolose, Osteoporose oder sogar Magenkrebs positiv auswirken.

Maca, ob in Kapseln oder als Pulver, ist ein wichtiger Allrounder, der vielseitig Anwendung finden kann.

Anwendungsmöglichkeiten

Hormonhaushalt

Maca besitzt die Fähigkeit, den Körper dazu anzuregen, seine eigenen Hormone herzustellen, um wieder eine Balance herzustellen. Die Wurzel schleust also keine Hormone in den Körper ein.

Ob in den Wechseljahren, Menstruation, PCO-Syndrom oder andere Hormonstörungen.

Maca soll helfen den Östrogenspiegel zu kontrollieren, in sha ALLAH.

Ein zu hoher oder zu niedriger Östrogenspiegel macht es schwierig für Frauen, zu ovulieren (ein Eisprung zu haben) und damit schwanger zu werden.

Dadurch werden die reproduktive Gesundheit sowie die Fruchtbarkeit erhöht und Symptome im Zusammenhang mit PCOS, wie etwa unregelmäßige Menstruationszyklen, als auch überschüssiges Haarwachstum verringert.

Maca soll die Hormonbalance wieder herstellen, in dem die Knolle das Hormonsystem (endokrine System) unterstützt und so bei Nebennieren- und Schilddrüsenhormonproduktion hilft, in sha ALLAH.

Immunsystem

In großer Höhe wachsen die Pflanzen mit einem hohen Nähr- und Vitalstoffbedarf zur Gewährleistung der Samenbildung, schützt sich Maca mit zunehmender Höhe mit Senfölglycosiden vor Fressfeinden. Diese stellen so etwas wie ein natürliches Pestizid dar und wirken auch im menschlichen Körper reininigend und antikarzinogen.

Hinzu kommt Macas hoher Selengehalt.

Selen ist in Deutschland ein Mangelmineral, in einer Tagesportion von 10 g ist Maca-Rohpulver mit ganzen 700 % des Tagesbedarfs vertreten. Selen wirkt nicht nur antioxidativ, sondern bindet auch Schwermetalle an sich und schützt vor Krebs. Es wirkt sich auf den Funktionserhalt der Schilddrüse und des zentralen Nervensystems aus und ist damit ein Schlüsselmineral für Vitalität um nur einige wenige Eigenschaften des in zahlreichen organischen und hormonellen Prozessen involvierten Minerals zu nennen.

Kinderwunsch

Schon zu Inka-Zeiten war Maca so etwas wie ein Ambrosia der Oberschicht und kam als Stärkungsmittel der Armee und als Fruchtbarkeitsmedizin zum Einsatz. In der Tat waren es die erstaunlichen Erfolge im Bereich der Fruchtbarkeitsförderung, die das rege Interesse der wissenschaftlichen Forschung in Europa und Nord-Amerika an der Maca-Pflanze in den 80er und 90er Jahren geweckt hat.

In den Großstädten sind es immer mehr Paare mit ungewollter Kinderlosigkeit, die im Regelfall auf ein hormonelles Ungleichgewicht zurückgeführt werden kann, das seinerseits nicht unwesentlich mit chemischen Umweltbelastungen zusammenhängt, denen der moderne Mensch allgegenwärtig ausgesetzt ist.

Maca ist eine Möglichkeit auf natürlichem Wege dem Abhilfe zu schaffen, da sich zb seine Spermien vermehrende und mobilisierende Wirkung in Studien auch gegen widrigste Umstände wie chemische Vergiftung hat durchsetzen können.

Bei Frauen verbessert es die Ovulation und verhilft zu einem regelmäßigen Zyklus und einer verbesserten Einpflanzung der Embryonen. Auch die Libido kommt bei beiden Geschlechtern in Schwung.
Schwarzes Maca steigert das Spermienvolumen instantan, also noch am selben Tag. Der Wirkungseintritt ist rasch und steil und normalisiert sich dann über die Zeit. Quelle

Nebenwirkung und Dosierung

Maca als Nahrungsmittel ist im Allgemeinen nebenwirkungsfrei und auch als Rohpulver wohlbekömmlich, es sei denn es besteht aus irgendeinem Grund eine besonders empfindliche Verdauung oder Unverträglichkeit von Senfölglycosiden.

In diesem Fall kann es bei Rohpulver zu Schleimhautreizungen kommen, die jedoch durch das magenfreundliche gelatinierte Maca umgangen werden können.

Im Falle einer Nebennierenschwäche sind ebenfalls gewisse Einschränkungen gegeben, da in solchen Fällen im Allgemeinen davon abgeraten wird hochgradig kaliumhaltige Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, was für Maca generell gilt und insbesondere für rotes Maca, das den höchsten Kaliumgehalt aller Sorten hat.

Die richtige Dosierung bei der Einnahme von Maca hängt insbesondere von der beabsichtigten Anwendung ab.

Aber auch das Alter und das Gewicht spielen eine wichtige Rolle. Daher reicht die empfohlene Tagesdosis meist von 1-3g, zum Teil aber auch von 3-5g.

Bodybuilder hingegen nehmen nicht selten sogar bis zu 10g zu sich, wenn sie bei ihrem Training weit genug fortgeschritten sind.

Für alle anderen, die einfach mal die Maca Wirkung ausprobieren wollen, empfiehlt sich der Einstieg auf niedrigem Niveau. Ungefähr 1,5g bis maximal 3g täglich sind ausreichend, damit sich nach gewisser Zeit die stimulierende und stimmungsaufhellende Wirkung zeigt. Wer nur diese anstrebt, wird die Dosis nicht weiter erhöhen müssen.

Faustregeln:

Je älter man bei der Anwendung ist und je deutlicher die Beschwerden ausgeprägt sind, desto höher sollte die regelmäßige Dosis ausfallen. Genauso sollte die Einnahme umso länger erfolgen, je chronischer die Symptome sind.

Das gilt vor allem für das Fördern der Fruchtbarkeit. Denn wie angeführt wurde, stellen sich dabei die besten Ergebnisse oft erst nach vier Monaten ein.

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